Die HANNOVER MESSE bestätigt damit ihre Rolle als Wegweiser hin zu einer vernetzten, automatisierten und global ausgerichteten Industrie.
In Zeiten der digitalen Transformation entwickelt sich auch die HANNOVER MESSE weiter. Mit strategischen Anpassungen, die sowohl die Markenführung, das Themen-Setting als auch das Geländelayout betreffen, stärkt die HANNOVER MESSE für die Zeit ab 2020 ihre Position als weltweite Nummer 1 der Industriemessen.
„Der globale Bekanntheitsgrad der HANNOVER MESSE ist einzigartig“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG. „Wir werden die Marke weiter stärken und daher die bisherigen Submarken in der Dachmarke HANNOVER MESSE integrieren und aufgehen lassen. Außerdem schaffen wir mit der neuen Geländebelegung Raum für Wachstum. Unser klares Ziel: eine starke HANNOVER MESSE, die weiterhin die industrielle Transformation vorantreibt und wächst – sowohl bei Ausstellern als auch bei Besuchern.“
Der Ausstellerbeirat der HANNOVER MESSE unterstützt die Weiterentwicklung. Prof. Dr. Friedhelm Loh, Vorsitzender des Ausstellerbeirats: „Die Maßnahmen zur konsequenten Weiterentwicklung der HANNOVER MESSE werden zu 100 Prozent von den Mitgliedern des Ausstellerbeirats mitgetragen. Damit ist und bleibt die HANNOVER MESSE das Schaufenster für die Innovationskraft des Industriestandorts Deutschland – auch im Zeitalter der digitalen und industriellen Transformation.“
Im Zuge von Industrie 4.0 rücken auch die Bereiche Produktion und Logistik noch enger zusammen, daher geht die HANNOVER MESSE ebenfalls den konsequenten Schritt und integriert – nicht zuletzt auch hier auf Wunsch der Branche – die Themen der Intralogistik-Messe CeMAT als Säule und Ausstellungsbereich unter der Dachmarke.
Damit steht die Rolle der HANNOVER MESSE auch für die Zukunft fest: „Unter dem Leitthema Industrial Transformation zeigen unsere Aussteller, wie sich die Industrie in Zeiten von Industrie 4.0, künstlicher Intelligenz und 5G aufstellt und welchen Beitrag ein hochautomatisierter Materialfluss leistet“, so Köckler.
Inhaltlich gliedert sich die HANNOVER MESSE künftig in sieben Ausstellungsbereiche, die alle Kernsegmente der Weltleitmesse der Industrie widerspiegeln:
Im Bereich Future Lab (ab 2020 in den Hallen 21 und 24) stehen Forschung und Entwicklung, Startups, Emerging Technologies, Innovationskultur und die Zukunft der Arbeit auf der Agenda. Köckler: „Im Nordwesten des Geländes schaffen wir einen Hotspot für Innovationen. Startups treffen auf Forschungsinstitute. Industrieunternehmen treffen auf junge Talente und Querdenker. Das Future Lab gewährt Einblick in die Industrie von übermorgen“, sagt Köckler.
Der Ausstellungsbereich Automation, Motion & Drives (ab 2020 in den Hallen 2 bis 13) umfasst unter anderem die Themen Fabrik-, Prozess- und Energieautomation sowie die Antriebs- und Fluidtechnik, Robotik, industrielle Sensorik und Bildverarbeitung, Stromübertragung, Transformatoren, Energieführung sowie Logistikautomation und Lagertechnik. Köckler: „Die Automation ist der Ursprung des Wandels hin zu einer umfassend vernetzten Industrie. Im Messegelände belegt sie zukünftig den kompletten Osten und Süden des Geländes und bildet somit den Rahmen für die industrielle Transformation und ermöglicht eine optimale Besucherführung.“
Die Digital Ecosystems rücken in das Zentrum des Messegeländes (ab 2020 in den Hallen 14 bis 17). Dort dreht sich alles um die digitale Vernetzung und Anwendungen für Industrie mit den Themen Unternehmenssoftware, PLM, MES, Logistics-IT, Digitale Plattformen und Cloud-Lösungen, IT-Security, Augmented & Virtual Reality, Energiemanagement-Lösungen, Künstliche Intelligenz oder 5G-Infrastruktur. Köckler: „Die digitalen Ökosysteme stehen im Zentrum der industriellen Transformation. Sie strahlen auf alle anderen Bereiche der Messe aus und rücken daher ab 2020 in die Mitte des Messegeländes.“
Auf die Versorgung von Industrieanlagen und angeschlossener Mobilitätsinfrastruktur, insbesondere mit elektrischer Energie, konzentriert sich der Bereich Energy Solutions. Im Einzelnen geht es um Stromerzeugung, Stromübertragung, Strom-, Wärme- und Kälteversorgung sowie um die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge (ab 2020 in den Hallen 11, 12, 13, 27).
Der Ausstellungsbereich Logistics wird zweijährlich ausgerichtet und umfasst Förder- und Lagertechnik, Lager- und Betriebseinrichtungen, Flurförderzeuge und Zubehör, fahrerlose Transportsysteme, Verpackung und Logistikdienstleistungen (ab 2020 in den Hallen 2, 3 und 4). Jährlich hingegen werden sich zukünftig auch in den anderen Ausstellungsbereichen Logistikthemen wiederfinden – insbesondere die Themen Logistikautomation sowie Digital Logistics, die damit das jährliche Portfolio der HANNOVER MESSE um diese wichtige Thematik erweitern.
Zukunftsthemen wie Leichtbau und Additive Manufacturing, Oberflächentechnik, materialspezifische Komponenten, Fügetechnologien und Engineering-Dienstleistungen bildet die HANNOVER MESSE im Ausstellungsbereich Engineered Parts & Solutions ab (ab 2020 in den Hallen 19, 20, 22, 23).
Der zweijährlich stattfindende Ausstellungsbereich Compressed Air & Vacuum punktet mit innovativer Druckluft- und Vakuumtechnik für sämtliche industriellen Prozesse (ab 2020 in der Halle 26).
Eine besondere Neuerung ist, dass diese Ausstellungsbereiche zukünftig insbesondere bei der Ausstellerplatzierung und Community-Bildung eine Rolle spielen werden. Unter der Dachmarke HANNOVER MESSE werden die Besucher jedoch sehr viel differenzierter als bislang angesprochen. Dies ermöglicht eine deutlich bessere und zielgenauere Informationsmöglichkeit für die Besucher.
Bild & Text: hannovermesse.de