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HANNOVER MESSE 2020: Vom Sensor direkt in die Cloud

By Januar 21, 2020HANNOVER MESSE

Wie wird aus Produktionsdaten eine sinnvolle Information in der Cloud? – Der Weg führt über intelligente Sensoren. Zahlreiche Sensorenhersteller zeigen auf der HANNOVER MESSE 2020, welche Möglichkeiten und Potenziale im Zuge von Vernetzung und Digitalisierung realisiert werden.

Transformation ist ein großes Wort – tatsächlich passiert sie jedoch in den kleinsten Details. Solche Details sind intelligente Sensoren, die in der digitalisierten Industrie eine zentrale Rolle spielen. Anbindungsfähige Sensorik sorgt dafür, dass Daten aus der Produktion direkt in die Cloud übertragen werden, ohne dass weitere Komponenten nötig wären.

„Die HANNOVER MESSE ist der Ort, an dem wir die aktuell neusten Technologien erleben und in die Zukunft der Industrie schauen“, sagt Hubertus von Monschaw, Global Director Automation, Motion & Drives im Team der HANNOVER MESSE. „In Hannover lässt sich beobachten, wie der Rohstoff Daten innerhalb der produzierenden Industrie immer mehr und auf immer kürzeren Wegen genutzt wird.“

„Die Digitalisierung treibt unsere Branche auch in diesem Jahr um“, sagt Dr. C. Thomas Simmons, Geschäftsführer vom AMA Verband für Sensorik und Messtechnik . „Wir erkennen auf der einen Seite einen Trend zum Retrofitting. Das heißt, bestehende Industrieanlagen werden mit neuer Technik – insbesondere mit Sensoren – umgerüstet und zukunftsfit gemacht. Zeitgleich halten Virtual Reality und Künstliche Intelligenz Einzug in die intelligente Fabrik. In der Anbindung an die Cloud durch 5G-Netze sehen wir gute Chancen für alle Akteure, vor allem durch die größere Bandbreite. Sichergestellt werden muss dabei die Abdeckung gerade dort, wo produziert wird in Deutschland: im ländlichen Raum.“

Für den Anwender in der Produktion geht es um die Frage, auf welche Weise er in Zukunft Mess- und Diagnosedaten zur Verfügung gestellt bekommt, auf deren Basis er dann Entscheidungen treffen kann. Zentral ist somit die Vernetzung der Feldgeräte in den digitalen Strukturen. „Die Digitalisierung unserer Produkte, Lösungen und Dienstleistungen gibt uns die Möglichkeit, proprietäre Hürden sicher zu überwinden, Kosten zu senken und die Methoden der modernen Datentechnik für die Verfahrenstechnik zu nutzen“, sagt Oliver K. Stöckl, Geschäftsführer von Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG. „Unser Weg der digitalen Transformation führt durch alle wesentlichen Geschäftsprozesse hindurch und unterstützt diese mit Tools und innovativen Konzepten. Die Digitalisierung schafft Mehrwert für den Anwender und Anlagenbetreiber und soll ihnen helfen, ihre übergeordneten Ziele nach höherem Output bei gleichzeitig sinkenden Kosten zu verwirklichen.“

An Lösungen für das Industrial Internet of Things arbeitet – neben dem Sensorikgeschäft – auch die ifm-Unternehmensgruppe. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren stark in Richtung Digitalisierung weiterentwickelt“, erklärt Nadine Rahman, Vorsitzende der Geschäftsführung der Digitalisierungssparte bei der ifm electronic gmbh. „Zur HANNOVER MESSE werden wir nicht nur unser Sensor-Portfolio für industrielle Anwendungen, sondern auch Lösungen zeigen, die Sensordaten zu Informationen umwandeln, die dann in übergeordneten Cloud-Plattformen weiterverarbeitet werden können.“

Zahlreiche Aussteller der HANNOVER MESSE widmen sich dem Thema intelligente Sensorik – besonders in den Hallen 9 und 11. Dort sind Branchengrößen versammelt wie ABB , der AMA Verband , Endress+Hauser , ifm electronics , JUMO , SICK , Siemens, Pepperl+Fuchs oder Turck .

 

 

Bild & Text: hannovermesse.de