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Intersolar Europe 2018: Solarstrom macht mobil

17.01.2018

Intersolar Europe 2018: Solarstrom macht mobil

Photovoltaik (PV) und Elektromobilität, die ideale Kombination: Autofahren mit Solarstrom wird zunehmend attraktiver. Wenn Autos mit Strom aus erneuerbaren Energien „betankt“ sind, ist Elektromobilität mehr als nur die saubere und nachhaltige Mobilitätslösung der Zukunft. Sie treibt darüber hinaus den Ausbau von PV an. Welche vielfältigen Chancen die Kombination aus PV und Elektromobilität für die Umwelt bietet und welche neuen Geschäftsfelder und Absatzmärkte sich eröffnen, erfahren Fachbesucher auf der Intersolar Europe 2018, der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft. Sie findet vom 20. bis 22. Juni erstmals zusammen mit weiteren führenden Energiefachmessen auf der neuen Innovationsplattform The smarter E Europe in München statt – darunter auch die Power2Drive Europe, die neue Fachmesse für Elektromobilität und Ladeinfrastruktur.

Mit der Elektromobilität nimmt die neue Energiewelt Fahrt auf: Denn Elektrofahrzeuge sind die umweltfreundliche Mobilitätslösung der Zukunft – jedoch nur, wenn sie mit sauberem Strom geladen sind. So kann Elektromobilität zukünftig den PV-Markt weiter antreiben. Im Idealfall wird das Elektrofahrzeug mit Solarstrom direkt vom eigenen Dach geladen. Durch den Wegfall der EEG-Umlage beim Eigenverbrauch in Deutschland rechnet sich das vor allem für PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu zehn Kilowatt (kW). Mit rund zehn bis zwölf Cent pro Kilowattstunde (kWh) ist der selbst produzierte Strom mehr als die Hälfte günstiger als Strom direkt vom Versorger. Welche Strecken Fahrer mit selbst erzeugten Solarstrom fahren können, ist in erster Linie vom Energieverbrauch des Fahrzeugs abhängig. Beispielsweise kann eine PV-Anlage mit einer Leistung von 3 kWp bei einem Einfamilienhaus in Deutschland jährlich rund 2.800 kWh liefern. Damit können E-Auto-Besitzer rund 14.000 Kilometer emissionsfrei fahren.

Mit Strom aus PV-Anlagen können Elektrofahrzeuge betrieben und Ladestationen gespeist werden. Für PV-Unternehmen und Anlagenbesitzer eröffnen sich so neue Geschäftsmodelle. Sie können beispielsweise mit Solartankstellen punkten.

Markttreiber EEG-Vergütung: 20-jährige Laufzeit läuft aus
Die Kombination aus PV und Elektromobilität wird zusätzlich dadurch forciert, dass in den kommenden Jahren die ersten PV-Anlagen nach 20-jähriger Laufzeit aus der EEG-Vergütung fallen – erstmals 2022. Für Investoren und Anlagenbetreiber ist es spätestens dann Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wie der Strom zukünftig weitergenutzt werden kann. Verschiedene Varianten des Eigenverbrauchs rücken weiter in den Vordergrund.

Vom Installateur zum Autoverkäufer
Zunehmend mehr Automobilhersteller erkennen das Potenzial von Elektromobilität und bieten E-Auto-Modelle an. Einige errichten im selben Zuge neue Fertigungsstätten für die Batterieproduktion. Aber auch Installateure erweitern ihre Geschäftsfelder und machen den Schritt zum Autoverkäufer. So bieten beispielsweise Solartechnikanbieter in Kooperation mit Herstellern Elektrofahrzeuge zum Verkauf oder Leasing an. Insgesamt wird die Auswahl an geeigneten Elektrofahrzeugen auch für Gewerbebetriebe immer größer.

The smarter E Europe: Das Zusammenspiel von Energie und Mobilität
Elektromobilität treibt die Solarindustrie an. Umso wichtiger wird eine Plattform, die die Industriebereiche Automobil und Energie zusammenfügt: Mit der Intersolar und Power2Drive Europe schließt die neue Innovationsplattform The smarter E Europe die Lücke zwischen beiden Bereichen. Die Kombination aus PV und Elektromobilität spielt vor allem bei den Vorträgen der Intersolar Europe und Power2Drive Europe Conference eine tragende Rolle. Darüber hinaus erfahren Fachbesucher und Interessierte bei zahlreichen Messeforen und -workshops alles Wissenswerte über neue Geschäftsmodelle und Absatzmärkte. Von innovativen Ladelösungen über Vehicle-to-Grid und Bezahlsystemen bis hin zu neuen Technologien für Elektrofahrzeuge und PV-Anlagen: The smarter E Europe räumt Platz für die wichtigen Themen der Energiezukunft ein. Zusammen mit der ees Europe und EM-Power ist sie der ideale Treffpunkt, um sich über die zukünftige Energie- und Verkehrswelt zu informieren.

Bild & Text: intersolar.de